Takeo

Wir verlassen Phnom Penh über die Nationalstraße Nr. 2. Zumindest um schnell aus dem Ort zu kommen. Montag morgen kommen alle in die Stadt gefahren, stadtauswärts ist es ruhiger. Ein Rettungswagen nutzt die zweispurige Gegenfahrbahn, die sogar mit Betonleitplanken getrennt ist, um am Stau vorbei vorwärts zu kommen. In seinem Windschatten fahren dutzende Roller entgegen der Fahrtrichtung und nutzen die freie Fahrt. Verrückt.


Nach 10km lässt man die chinesischen Trabantensiedlungen hinter sich. Es gibt auch zahlreiche Siedlungsprojekte mit Einfamilienhäusern. Sie tragen so wohlklingende Namen wie Versailles.... wie passend.


Wir fahren auf Dämmen zwischen den Reisfeldern Richtung Süden. Außer ein paar Rollern ist man alleine unterwegs. 


Phnom Penh war früher komplett von Seen umgeben, 14 von 24 mussten bereits den Hochhausprojekten weichen.


An ein paar wenigen Stellen sieht es so romantisch aus wie hier, meist dominiert der Müll, der leider nicht zu übersehen ist und uns sehr frustiert.


Selbst ein einfacher Krapfen kommt noch in eine Plastikverpackung + Tüte. Selbst wenn man in einem Cafe sitzt bekommt man den Cappuccino in einem Platikbecher, der zusätzlich in einer Tüte an den Tisch gestellt wird. Da es keine Müllabfuhr gibt, landet alles im Straßengraben.



Am besten kauft man schälbare Lebensmittel...


Entlang der Straßen laufen sehr viele Alamy-Rinder, die ersten die keine Angst vor Fahrradfahrern haben.


Völlig fertig komme ich in Takeo an, die UV-Strahlung auf dem Kopf macht mir zu schaffen. Kerstin hat keine Probleme damit.

In Takeo soll es super lecker Süßwasserlangusten geben, leider scheint zur Zeit keine Saison dafür. Wir gehen in die einzige "ausländische" Kneipe "le petit Restaurant" und bekommen ein traumhaftes Rindersteak. Kurioserweise gibt es hier nur Steaks, lokal und aus aller Herren Länder. Top!

Wie die das hier unter diesen Umständen hinbringen ist uns ein Rätsel. 

Heute 84km.







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